Ein spannender
Morgen geht langsam in den Nachmittag über und die ganze Schweiz
diskutiert über den neu gewählten Bundesrat Alain
Berset und den erneuten Misserfolg der SVP. Auch auf Twitter
herrschte den ganzen Morgen über Hochbetrieb. Für einmal war es ein
richtiges Vergnügen im Minutentakt auf den 'x neue Tweets'-Button zu
klicken.
Nicht nur die
Politiker, auch die Medien und verschiedene Privatpersonen und Blogger
haben sich eifrig zu Wort gemeldet. Für einmal ging es primär um
die Verbreitung von neuen Informationen und Resultaten und weniger
ums Politisieren. Von Lukas
Reimann haben wir schon früh morgens erfahren, dass er guten
Mutes ist:
Auch Natalie
Rickli hat sich schon früh zu Wort gemeldet und im Nachhinein
unerfüllte Hoffnungen gehegt:
Ein wenig
überraschend sind für mich die vielen Tweets gewesen, in denen die
Politiker schon vor Stimmenabgabe mitgeteilt haben, welchen Kandidaten
sie wählen wollen:
Von Matthias
Aebischer bekommen wir sogar einen handschriftlich ausgefüllten
Wahlzettel zu sehen:
Und auch Lukas
Reimann hat und schon vorab verraten, für wen er seine Stimme
abgeben wird:
Aber auch sonst
sind wieder interessante Statements zu finden. So hat sich einmal
mehr Natalie Rickli zu Wort gemeldet. Zuerst mit diesem Tweet:
Und später dann
mit der Reaktion darauf:
Und schlussendlich
sind natürlich auch Glückwünsche und Sympathiebekundungen zu
finden:
Und auch der schon
fast hoffnungslose Versuch, Ueli Maurer als Bundespräsidenten gegen Eveline Widmer-Schlumpf ins Rennen zu schicken, blieb nicht lange
unkommentiert:
Alles in allem war
es wirklich spannend, die Bundesratswahl nicht im TV zu verfolgen,
sondern lediglich per Twitter auf dem Laufenden zu bleiben. Bereits
Sekunden nach Bekanntgabe der Ergebnisse waren diese auch schon auf
Twitter zu sehen. Ebenso wurde die Wikipedia-Seite
zur Bundesratswahl quasi in Realtime aktualisiert. Heute hat sich für
einmal gezeigt, dass soziale Medien ein durchaus probates Mittel zur
Diffusion von Neuigkeiten und Insider-Informationen sind. Für mich
hat sich klar gezeigt, dass solche Mitteilungen die klassische
Berichterstattung von Fernsehen und Radio um ein belebendes Element
erweitern.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen