Samstag, 26. November 2011

Es gilt nochmals ernst


Der grosse Wahlsonntag liegt bereits mehr als einen Monat hinter uns. Am 23. Oktober 2011 haben wir den grössten Teil des Parlaments der nächsten vier Jahre gewählt. Einige Sitze sind noch vakant, es ist daher in einigen Kantonen bereits zu zweiten Wahlgängen gekommen. Dieses Wochenende folgt ein weitere grosse Entscheidung, in den Kantonen Aargau, St. Gallen, Schwyz, Uri und Zürich (Solothurn folgt am 4. Dezember) sind noch insgesamt sieben Sitze zu vergeben.

Wer denkt, dass die Kandidaten online aktiv auf Stimmenfang gehen um dort um die Gunst der Wählerinnen und Wähler zu buhlen, wird (wieder einmal) enttäuscht. Noch immer sind kaum Debatten zu finden und wenn ein politischer Diskurs statt findet, dann lediglich zwischen einzelnen "Fans" des Politikers, nie mischt sich der Politiker selbst mit ein.

Der St. Galler Kandidat Michael Hüppi zeigt sich auf Twitter sehr aktiv. Seinen Account hat er zwar erst nach dem ersten Wahlgang angelegt, dennoch hat er seitdem bereits über 70 Tweets verfasst und eine grosse Anzahl Videos auf Youtube gepostet. Auch Facebook nutzt der Vizepräsident des Verwaltungsrats des FC St. Gallen sehr aktiv. Dies im Gegensatz zu seinen zwei Widersachern aus den Lagern der SVP und SP. Dennoch scheint er gemäss Prognosen den kürzeren zu ziehen.



Seine Online-Aktivität scheint im also nicht gross geholfen zu haben, kein Wunder bei nur gerade 37 Followern per 26 November. Vielleicht hätte er besser mehr in den traditionellen Wahlkampf investiert, dann wäre er möglicherweise diesen Mittwoch auch zur Podiumsdiskussion in Altstätten eingeladen worden. So waren nur die beiden Favoriten Paul Rechsteiner, gar nicht auf Twitter aktiv, und Toni Brunner, nur sehr bescheiden aktiv, dabei…

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