Wir alle kennen Situationen, auf die
wir lange warten, wo uns der Gedanke daran schon nervös macht, denen
wir respektvoll entgegen treten, die wir vielleicht sogar ein
bisschen fürchten. Bei National- und Ständeratskandidaten war der
Wahltag vom 23. Oktober 2011 unweigerlich eine solche Situation.
Wer nicht entspannt zurücklehnen
konnte, weil er wusste, dass er eh keine Chance auf eine Wahl hätte,
der verlebte mit Sicherheit einen spannenden Tag. Fragen sie einmal
Fulvio Pelli, der erst nach unzähligen widersprüchlichen Meldungen
in seinem Amt bestätigt wurde. Oder den schon an gleicher Stelle
erwähnten Werner Salzmann, der bereits gewählt war, um dann doch
noch wegen einer einzigen Stimme geschlagen zu werden. Wobei, in
dieser Situation bleibt einem dann auch nicht mehr anderes übrig,
als den Galgenhumor zu wahren. Wie auch immer das Resultat
schlussendlich lautete, es war ein strenger Tag. Und was macht man
nach einem strengen und stressigen Tag? Man gönnt sich einen Drink
oder, noch besser, man verabschiedet sich für eine Weile vom
politischen(Twitter-)Parkett.
So hat Bastien Girod seit den Wahlen
nicht mehr getwittert, davor aber noch fast jeden Tag.
Barbara
Schmid-Federer hatte auch erst einmal genug:
Christian Wasserfallen hat sich heute,
nach einiger Zeit (wahrscheinlich um sich von der Danksagerei zu
erholen), wieder gemeldet:
Und Natalie Rickli meldet sich gleich
offiziell in die Ferien ab:
Nun ja, man kann
sie verstehen, die Wahl ist schliesslich gewonnen und die Betreuung
eines sozialen Mediums kostet nun mal viel Zeit.
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